Expo 2025 Osaka: Wo Visionen Wirklichkeit werden und die Welt zusammenfindet.
Ein perfekter Start für den Weg zur Expo 2025
Mein Tag beginnt japanisch mit einem wunderbaren „Okonomi-Frühstück“, ein Fest für alle Sinne.
Auf dem traditionellen Holztablett entfaltet sich mir ein Anblick japanischer Detailverliebtheit: strahlend weißer, perfekt gegarter Reis, daneben auf einem elegant grauen Teller eine kunstvolle Auswahl an Gemüse, Fisch und Tofu.
Die Präsentation ist so ästhetisch hergerichtet, dass ich es kaum wage, sie zu berühren. Ein rohes Ei wartet darauf, vorsichtig geöffnet zu werden, um den Geschmack der noch dampfenden Misosuppe abzurunden. Das eingelegte Gemüse, Tsukemono, entwickelt im Mund beim Essen eine angenehm frische Säure, bevor anschließend das frische Obst meinen Gaumen wieder reinigt.

Dieses Frühstück ist mehr als eine Mahlzeit; es ist ein Erlebnis. Die Ruhe, die Sorgfalt in der Zubereitung und die ausgewogene Zusammenstellung bereiten mich optimal auf den kommenden Tag vor und spiegeln die einzigartige Ästhetik Japans wider.
Bestens gestärkt mache ich mich vom Hotel Rise Osaka auf den Weg zur Weltausstellung, der Expo 2025, die sich auf der künstlich errichteten Insel Yumeshima im Westen der Stadt befindet. Schon die Anreise verspricht ein Erlebnis: Die Straßen sind sehr belebt, auch weil viele Menschen zu den Eingängen der Metro strömen, um zu diesem Großereignis zu gelangen.
Dank der exzellenten japanischen Infrastruktur ist die Fahrt mit der U-Bahn ein Musterbeispiel an Schnelligkeit und Pünktlichkeit. Ich bin wieder einmal beeindruckt, wie reibungslos alles abläuft.
Zweisprachige Beschilderungen in Japanisch und Englisch erleichtern mir die Orientierung beim erforderlichen Wechsel der Züge. Die Helfer in den blauen Uniformen leiten die Menschenmassen präzise mit ständig sich wiederholenden Armbewegungen und den gleichen, laut gesprochenen Wörtern, um einen kontinuierlichen Fluss zu gewährleisten.
Diese engagierten Mitarbeiter gehören zu einem Subunternehmer der Osaka Metro, der für die Sicherheit und Ordnung zuständig ist, wie ich an den Namensschildern lesen kann, die auf der Brust der Angestellten angeheftet sind. Ihre unaufdringliche Präsenz ist in Japan essenziell für die reibungslose Lenkung von Besucherströmen.

Dabei sind solche einfachen Jobs nicht allzu gut bezahlt. In früheren Gesprächen mit Japanern zu diesem Thema wurde mir berichtet, dass ihr monatliches Bruttogehalt in Japan schätzungsweise zwischen 1.000 EUR und 1.600 EUR liegt. Nach dem Abzug von Steuern lässt sich mit einem solchen Gehalt am Rande einer Großstadt wie Osaka als Einzelperson irgendwie leben. Bei den monatlichen Ausgaben sind die Mietkosten der größte Faktor, fast wie in allen Metropolen weltweit.
Ein kleines Apartment mit einem Zimmer und integrierter Kochnische kostet in den japanischen Großstädten in der Randlage etwa 600 EUR. Ein höheres Gehalt ermöglicht natürlich mehr Spielraum für eine bessere Wohnung, Freizeitaktivitäten und Ersparnisse.
Da mein Zimmer im Hotel Osaka Rise eine ähnliche Größe wie die 10 Quadratmeter des Apartments hat, weiß ich, wovon ich berichte. Jeder Zentimeter wird in solch einer Wohneinheit effizient genutzt. Besonders ausgeklügelt finde ich das Unit Bath, das eine vorgefertigte Kabine für Badewanne, Dusche, Waschbecken und Toilette ist, quasi aus einem Stück gefertigt.
Am besten sind jedoch die Blicke aus dem einzigen Fenster des Raumes, der sich im Hotel in der zwölften Etage befindet. Im Bett liegend kann ich zu den Wolkenkratzern und den kleinen Häusern zwischendrin hinüberschauen.
Besonders abends sind das fantastische Augenblicke, wenn die bunten Leuchtreklamen ihren Dienst antreten. Das ist Herzschlagkino pur.
Könnte ich in einer solchen kleinen Wohnung leben? Sicherlich, ich müsste nur eine Lösung für die Lagerung meines Sportequipments und meiner 99 Oberhemden finden, die ich mir während meines Aufenthaltes in China maßgeschneidert anfertigen lassen habe.
Die Expo 2025 als globales Spektakel
Auf dem Expo-Gelände angekommen, beeindruckt mich der verordnete und geordnete reibungslose Einlassprozess. Trotz der Menschenmassen an den zahlreichen Eingängen läuft alles erstaunlich schnell.
Das Handgepäck wird wie am Flughafen vor dem Passieren der Schleuse durchleuchtet. Selbst meine mitgebrachte Wasserflasche kann mit einem neuartigen Gerät auf gefährliche Substanzen überprüft werden, ohne dass ich vorher den Inhalt entleeren muss.

Tief beeindruckt bin ich von der mir entgegengebrachten Freundlichkeit der Angestellten, die mich auf einen unvergesslichen Besuch der Ausstellung mit vielen positiven Eindrücken optimal einstimmt.
Die Expo 2025 in Osaka hat ihre Pforten am 13. April dieses Jahres geöffnet und läuft noch bis Mitte Oktober. Einen Tag vor dem offiziellen Beginn wurde die Expo durch den japanischen Kaiser Naruhito stilvoll eröffnet. In seiner Rede erwähnte er, dass er als 10-Jähriger bereits die Expo 1970 in Osaka besucht hatte und sich noch detailgetreu an die damals beeindruckenden, neuesten Technologien erinnern kann. So wurden Jung und Alt über Generationen hinweg durch seine Worte geschickt auf die kommende Weltausstellung eingestimmt.
Direkt nach seiner Eröffnungsrede legte Kronprinz Akishino als Ehrenpräsident seine Hand auf ein Aktivierungspanel, um die Veranstaltung zu starten. So fand jede der Hochwürden ihre ganz persönliche Aufgabe und Bestätigung.
In einer kleinen Randnotiz wird in den Berichten über jene Zeremonie erwähnt, dass es nur wenige Stunden vorher einen Sicherheitsalarm am Bahnhof Kyoto gab, als ein herrenloser, verdächtig wirkender Karton gemeldet wurde. Wie in Japan in solchen Situationen üblich, wurde sofort ein großes Kommando zur Bombenräumung dorthin entsandt, was natürlich zu erheblichen Zugverspätungen führte.
Für die Zugführer war das sicherlich nicht einfach hinzunehmen, da sie mit ihrer persönlichen Ehre für Pünktlichkeit im Bahnverkehr stehen.
Glücklicherweise stellte sich jedoch heraus, dass der Karton lediglich ausländische Süßigkeiten enthielt.
Da das Event auf der künstlichen Insel Yumeshima stattfindet, wurde jahrzehntelang vorher in Küstennähe aktiv Landgewinnung betrieben. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie langfristig und bewusst solche für das Land in der Außendarstellung wichtigen Ereignisse strategisch geplant werden.
Osaka setzte sich im Auswahlverfahren um die Weltausstellung gegen Jekaterinburg und Baku durch, was auch Japans globale Bedeutung und die erfolgreiche Ausrichtung der ersten Expo im Land vor 55 Jahren würdigt.
Unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ ist die Weltausstellung ein globales Forum für Innovationen und Zusammenarbeit in der Welt, so will es der Veranstalter. Genau richtig, wie ich angesichts der vielen aktuellen Kriege auf unserer Erde denke.
Mit über 28 Millionen erwarteten Besuchern ist die Expo zurzeit das absolute Großereignis in Japan, worauf nicht nur die Einheimischen richtig stolz sind.

Auf meine Frage, wer das Event dauerhaft finanziert, wurde mir von der Dame im Informationszentrum erklärt, dass die 158 teilnehmenden Länder und die sieben internationalen Organisationen selbst für den Bau und die Finanzierung ihrer Pavillons verantwortlich sind.
Ein absolutes Highlight auf dem Gelände, ich vermute für fast jeden Besucher, ist der „Grand Ring“, eine gigantische, zwei Kilometer lange Holzkonstruktion des Architekten Sou Fujimoto. Bereits im Buch der Guinness World Records verewigt, umschließt die größte Holzkonstruktion der Welt das gesamte Gelände und bietet eine optimale Sicht von den erhöhten Aussichtspunkten.
Sie symbolisiert „Unity in Diversity“ und das Engagement Japans für gelebte Nachhaltigkeit. Mir fallen diese Assoziationen beim Betrachten und Hindurchlaufen der Holzbauten nicht sofort ein. Aber das verwendete Holz ist natürlich das natürliche Material schlechthin. Als sogenanntes Brettschichtholz ist es eine Mischung aus japanischer Zeder und Zypresse sowie schottischer Kiefer. Der größte Teil davon stammt aus der Küstenpräfektur Fukushima und ist eine symbolische Geste, die die Erholung der Region nach dem Erdbeben, Tsunami und der Nuklearkatastrophe von 2011 unterstreichen soll.

Die Bauweise ist von traditionellen japanischen Holztempeln inspiriert und nutzt oft die „Nuki“-Verbindungstechnik, die ohne Nägel oder andere metallische Verbindungen auskommt. Eine Verbindungstechnik, die ich höchst beeindruckend finde, da die uralten Tempel schon so manches heftige Erdbeben unbeschadet überstanden haben.
Während meines Rundgangs auf dem Parcours oberhalb des Messegeländes erklingt immer wieder der offizielle Expo-Song „This is the World“ von Yasutaka Nakata in der Endlosschleife.
Überall auf dem Gelände, neben dem Weg, zeugen akribisch bewässerte Pflanzenflächen und eine gedämpfte, meditative Hintergrundmusik von der japanischen Detailverliebtheit.
Die Brigade für die Pflege und Erhaltung der Pflanzen leistet rund um die Uhr hervorragende Arbeit. Es scheint mir, dass sie jeden Grashalm persönlich mit Namen kennen, so akribisch und gezielt gehen sie bei der Aussortierung von nicht mehr in das gewünschte Schema passenden Pflanzen vor.

Für japanische Firmen üblich, sind sie selbst bei den gefahrlos erscheinenden Arbeiten in voller Montur mit Schutzhelm unterwegs. Keine erstrebenswerte Situation, werden doch im Sommer Temperaturen in Osaka weit oberhalb von 30 Grad erwartet.
Myaku-Myaku, das offizielle Maskottchen
Spätestens in dem Moment, wenn man das Gelände der Expo betritt, gibt es keine Möglichkeit, Myaku-Myaku – dessen Name „Puls“ oder „Herzschlag“ bedeutet – als das offizielle Maskottchen der Weltausstellung zu übersehen. Mit seinen großen, roten Augen und dem zellähnlichen, blauen Körper ist es alles andere als ein niedliches Kuscheltier.
Es wirkt eher wie eine freundliche, aber leicht mutierte Amöbe, die sich aus einem Wissenschaftslabor verirrt hat.
Die Reaktionen auf diese Figur waren selbst in Japan gemischt und reichten von Faszination bis hin zu Verwirrung.

In den Beschreibungen im Internet steht: „…dass es die Vielfalt des Lebens und die Möglichkeit neuer Kreationen symbolisieren soll, entstanden aus einer Mischung aus Wasser und der Essenz des Lebens.“ Das klingt für mich sehr philosophisch, lässt mir aber genügend kreativen Freiraum für eigene Gedankenspiele, die von einem außerirdischen Eindringling, einem gruseligen Pokémon oder einem misslungenen Experiment reichen.
Trotz oder gerade wegen seines ungewöhnlichen Aussehens hat sich Myaku-Myaku in die Herzen der Japaner geschlichen, die minutenlang in den langen Schlangen der Souvenirläden auf dem Gelände stehen, um ihr geliebtes Andenken zu bezahlen und mit nach Hause zu nehmen.
Der Geheime See und das Verborgene Tor der Expo
Auf meinem Rundgang um das Gelände der Expo komme ich an dem See vorbei, der sich äußerst harmonisch an das restliche Ausstellungsareal anfügt. Doch seine scheinbare Natürlichkeit ist für die Besucher täuschend, ein „Fake“, wie man es heutzutage formulieren würde.
Denn ursprünglich existierte das Gewässer gar nicht. Es wurde vollständig künstlich und speziell für die Weltausstellung als zentrales Element der Landschaftsgestaltung geschaffen.
Das markante Metalltor in der Mitte ist nicht nur ein gelungenes visuelles Element für die darauf schauenden Besucher, sondern vielmehr der symbolische Eingang zur Messe.

Ein Englisch sprechender japanischer Familienvater, der mit seinen beiden kleinen Kindern neben mir steht und ebenfalls auf den See schaut, erklärt mir auf meine Frage nach der Bedeutung, dass in den Fundamenten dieser Metallkonstruktion Zeitkapseln mit Botschaften und Artefakten von den Organisatoren und sogar einigen Besuchern der damaligen Zeit verborgen sind. Ich finde das auf eine gewisse Art mystisch. Doch diese Zeitzeugen sollen in ferner Zukunft geöffnet werden, um den nachfolgenden Generationen einen Blick auf das Leben und die Hoffnungen der Expo-Ära mit ihrem visionären Geist zu ermöglichen, der weit über die reine Funktionalität hinausgeht.
Die Länderpavillons als Besuchererlebnis
Da ich nun das Expo-Gelände bereits zweimal auf dem Aussichtsweg umrundet und die Pavillons aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen habe, möchte ich mir die Ausstellungen ausgewählter Länder anschauen.
Doch das ist an diesem Samstag nur mit Wartezeiten von bis zu mehreren Stunden möglich. Schnell merke ich, dass die Verwaltung und die Steuerung des Besucherstroms eine der zentralen Herausforderungen der Expo sind.
Natürlich kann man vor der Fahrt zur Ausstellung zu Hause oder im Hotel das digitale Reservierungssystem oder die sogenannten „Fast Pass“-Systeme via Internet nutzen, um die Wartezeiten an den beliebtesten Pavillons zu reduzieren.
Doch so gezielt wollte ich meinen Tag am Morgen nicht durchplanen, um selbst genügend Zeit für intuitive Erlebnisse zu haben. So streife ich an den Pavillons vorbei, beobachte die geduldig ausharrenden Menschenmengen, die sich in scheinbar endlosen, durch mehrere Schleifen führenden Warteschlangen eingereiht haben.
Darunter sind sehr, sehr viele Familien mit Kindern, für die die Expo eine „Riesenparty“ ist. Zahlreiche kinderfreundliche Angebote, interaktive Exponate und spezielle Familien-Events sorgen für eine kostenlose, spaßige Unterhaltung mit Lerneffekten inklusive.
Die Babywickelräume, Stillbereiche und Stellplätze für Kinderwagen erleichtern den Besuch der Eltern. Wer keinen eigenen mitbringen wollte, kann sich ein Gefährt für das Kutschieren der kleinen Lieblinge an verschiedenen Stützpunkten ausleihen.

Die japanische Gesellschaft legt großen Wert auf das Wohlergehen, die Erziehung und die Bildung ihrer Kinder, weil es immer weniger davon gibt und die Gesellschaft langsam, aber stetig vergreist.
So ist es auch für mich nicht verwunderlich, dass ich in der Halle für Robotik und digitale Zukunft, bei der ich nicht anstehen muss, das neueste autonom fahrende Kleinmobil für Senioren bewundern kann. Dieses Gefährt, das auch fahrerlos zum Einkaufen unterwegs sein kann, ist ein Prototyp des Autoherstellers Honda, der damit in ein neues Marktsegment vorstoßen möchte. Es ist ein Beispiel dafür, dass bei der Expo 2025 viele gesellschaftliche Aspekte im Sinne einer zukünftigen Generation auf unterschiedlichste Weise beleuchtet werden.
Damit alles bei der Weltausstellung rund abläuft und keine kleinen oder großen Katastrophen passieren, werden die Besucher von etwa 10.000 freiwilligen Mitarbeitern der „EXPO Service Crew“ betreut. Die meisten von ihnen arbeiten im Hintergrund und sind nur an den Orten mit einem erhöhten Besucheraufkommen für mich wirklich wahrnehmbar.
Und was hat der deutsche Pavillon auf der Osaka Expo 2025 zu bieten?
Die Antworten auf diese Frage erfahre ich abends im Hotel, auf der Veranda sitzend, von den deutschen Touristen, die einen Tag zuvor „Made in Germany“ besucht haben. Natürlich spielt in ihren Berichten das Bier als deutsches Naturgut eine gewichtige Rolle, denn das gibt es zu bestimmten Zeiten gratis als Freibier.

Die anderen Highlights sind verklausuliert und für mich nicht sofort einzuordnen. Meine neuen Bekanntschaften reden von „Wa! Germany“, ein Konzept, das sich der Kreislaufwirtschaft widmet. Der Name „Wa!“ soll den „Kreis“, die „Harmonie“ und den Ausruf „Wow!“ vereinen.
Das erinnert mich an den Ausspruch des letzten Bundeskanzlers, der von einem Doppel-Wumms sprach und fast keiner im Land ihm inhaltlich folgen konnte, was er mit diesem Begriff eigentlich meinte.
Im Inneren des Pavillons ist ein begehbares Exponat für zirkuläres und nachhaltiges Bauen aufgebaut, das aus sieben zylindrischen Holzbauten besteht und zeigen soll, wie CO2-Emissionen minimiert und Materialien wiederverwendet werden können.
Doch das hat meine Bekannten nur am Rande interessiert, versichern sie mir, bevor sie mich verlassen, um unerlaubt auf der Straße zu rauchen. Das ist nämlich in Japan nur in dafür vorgesehenen öffentlichen Boxen erlaubt, die aber am späten Abend geschlossen sind.
Was bleibt nach der Expo?
Die bisherige Resonanz auf die Expo in der japanischen Öffentlichkeit ist gemischt, das erfahre ich von dem Hotelmanager, der mich jeden Morgen beim Frühstück begrüßt.
Während die Planung und die Infrastruktur gelobt werden, bereiten den Behörden die zu hohen Kosten wohl einige Kopfzerbrechen. Für den Bau wurden rund 1,4 Milliarden Euro verbraucht.
Ob die zahlenden Besucher, die wie ich ein Tagesticket für 40 Euro kaufen, die Ausgaben wieder einspielen, bleibt abzuwarten. Bislang hatte man mit mehr Publikum gerechnet.
Im Internet recherchiere ich, dass nach dem Ende der Ausstellung am 13. Oktober 2025 die meisten Pavillons demontiert werden, „…um den temporären Charakter der Veranstaltung zu unterstreichen.“
Viele Materialien, insbesondere die des Grand Rings, sind so gestaltet, dass sie am Ende wiederverwendet oder recycelt werden können.

Das Expo-Gelände auf Yumeshima wird nach dem Abbau einer neuen Nutzung als Logistikstandort und Erholungsgebiet zugeführt. Das ist eine bewusst gelebte Nachhaltigkeit, die perfekt in unsere Zeit passt und dem Spirit der Weltausstellung entspricht.
Meine Erlebnisse und Erfahrungen an diesem Tag, die auch von dem weltumspannenden Geist der Brüderlichkeit und des Friedens auf dem blauen Planeten geprägt sind, werden auf alle Fälle für mich so nachhaltig sein, dass ich sie nicht mehr vergessen werde.
Und allein damit ist die Expo 2025 in Osaka, Japan ein voller Erfolg.
Arigatou gozaimasu!